Können Sie sich zunächst kurz vorstellen?
Mein Name ist Peter Slabschi, ich bin seit über 25 Jahren Anwalt. Ich habe meine Anwaltslaufbahn bei einer großen internationalen Lawfirm begonnen (die damals natürlich noch nicht so groß und international war). Ich bin über die Partnerschaft in einer mittelständischen Hamburgischen Anwaltssozietät zu honert gekommen, die ich zusammen mit meinen Partnern im Jahr 2006 gegründet habe. Ich komme ursprünglich aus dem Bereich Gesellschaftsrecht und M&A, beschäftige mich aber seit vielen Jahren mit Transformationsprozessen großer Familienunternehmen und komme so zu den Themen Nachfolge, Vermögen und Stiftungen.
Vor meinem Anwaltsleben habe ich – naturgemäß – Jura studiert in Passau und an der London School of Economics sowie – aber nicht ganz ernsthaft – an der Sun-Yat-sen Universität in Kanton, PRC. Mein Mandarin habe ich vollständig vergessen.
Ich bin Vater dreier erwachsener Töchter und lebe mit meiner Frau in Hamburg.
Mein Name ist Anja Wiedemann, ich bin seit gut 6 Jahren Anwältin. Wie Peter Slabschi habe ich meine Anwaltslaufbahn ebenfalls in einer Großkanzlei begonnen. Nach einem kurzen Abstecher ins Notariat habe ich den Weg zurück in die Anwaltschaft und zu honert gefunden.
Neben der ganzen Bandbreite des Gesellschaftsrechts, inklusive M&A, bin ich vor allem im Notariat vermehrt mit dem Thema Nachfolge, Vermögen und Stiftungen in Berührung gekommen, da die in diesem Bereich durchgeführten Maßnahmen regelmäßig notarieller Form bedürfen.
Ich habe in Freiburg und Pisa, Italien, Jura studiert. Zum Referendariat hat es mich ins schöne Hamburg gezogen, wo ich auch ins Berufsleben gestartet bin. Als Nordlicht fühle ich mich in Hamburg sehr wohl und genieße die vielen Möglichkeiten, die Hamburg bietet, seien es Konzerte, Sport, Theater.
Womit müssen Juristen und Juristinnen an einem typischen Arbeitstag in diesem Rechtsgebiet rechnen?
Peter Slabschi: Die Arbeit in diesem Rechtsgebiet ist nach meiner Einschätzung etwas breiter als das, was im Kern sonst so bei uns gemacht wird (Corporate und M&A). Unsere Mandate in diesem Bereich haben immer eine starke gesellschafts- und wirtschaftsrechtliche Komponente, weil die Transformationsprozesse in aller Regel Unternehmen oder große Vermögensverwaltungen betreffen. Neben alldem, was dazu gehört, kommen dann die üblichen „Verdächtigen“, also Testamente, Eheverträge etc. dazu. In diesem Gebiet kann einen also eine Erbverzichtserklärung ebenso treffen wie ein Umwandlungsvorgang.
Anja Wiedemann: Das kann ich bestätigen, es kommt typischerweise auch immer die Abstimmung mit den steuerlichen Beratern der Mandanten hinzu, da viele Transformationen Implikationen in diesem Bereich haben. Wie so oft in der anwaltlichen Arbeit gleicht kein Arbeitstag dem anderen, weil die Mandanten oft kurzfristig mit ihren Anliegen kommen. Insgesamt kann man aber sagen, dass im Bereich Nachfolge/Vermögen/Stiftungen meistens etwas langfristiger geplant wird und – anders als im Transaktionsbereich – nicht vieles überraschend und kurzfristig auf einen zukommt.
Was hat Sie dazu bewogen, sich für eine Tätigkeit in diesem Rechtsgebiet zu entscheiden? In welchem Karrierestadium fiel die Entscheidung, anwaltlich in diesem Bereich tätig zu werden?
Peter Slabschi: Ich glaube ja grundsätzlich nicht daran, dass man sich für irgendetwas entscheidet. Ich selbst bin in diesen Mandatsbereich über meine Mandate hineingewachsen. Wir wollten die Betreuung unserer großen Mittelständler und der dahinterstehenden Familien gerade in für diese sehr bedeutenden Transformationsprozessen nicht anderen überlassen und haben uns dazu entschlossen, dieses Feld selbst anzugreifen. Für unsere jüngeren juristischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das natürlich heute etwas anders: sie werden bereits zu einem frühen Zeitpunkt in Mandate in diesem Bereich einbezogen. Sie müssen allerdings davon ausgehen, dass eine eigenständige Mandatsführung hier nicht unmittelbar bevorsteht: Diejenigen, die diese Transformationsprozesse anstoßen, sind in der Regel die Älteren, die haben auch gerne einmal graue Haare auf dem Kopf und vor sich.
Anja Wiedemann: Ich habe mich grundsätzlich dafür entschieden, im Bereich Gesellschaftsrecht zu arbeiten, weil mir der Bereich schon im Studium viel Freude machte. Auch im Referendariat habe ich die Stationen darauf ausgerichtet, überwiegend in diesem Bereich tätig zu sein. Generell gefallen mir die vielen Gestaltungsmöglichkeiten in dem Bereich gut. Gerade wenn zusammen mit den steuerlichen Beratern überlegt wird, welche Rechtsformen und welche Strukturen die richtigen sind. Wie Peter Slabschi allerdings sagt, wächst jeder Anwalt mit seinen Mandaten und Mandanten, die mit ihren Fragen zu ihrem Anwalt als Person des Vertrauens kommen und dies sind tatsächlich oft die erfahrenen Partner. Von denen werden wir jüngeren Kollegen, wie von Peter Slabschi erwähnt, in Mandate einbezogen und haben dort auch mit der jüngeren Generation auf Mandantenseite zu tun, zu denen dann wiederum eine eigene, hoffentlich langjährige Vertrauensbeziehung aufgebaut werden kann.
Inwieweit sind Ihre Erwartungen an die praktische Arbeit in dem Rechtsgebiet erfüllt worden? Was waren Ihre größten Überraschungen?
Peter Slabschi: Nach dem bereits beschriebenen, hatte ich keine Erwartungen. Ich bin allerdings mit dem Mandatsbereich sehr glücklich, weil er vielfältig ist. Das gilt nicht nur in fachlicher Hinsicht, sondern auch im Hinblick auf die Betreuung der Mandanten selbst. Schenken und Vererben sind Dinge, die bei vielen an das Höchstpersönliche rühren und daher eine besondere Bedeutung haben und eine besondere Handhabung erfordern. Die größte Überraschung in diesem Bereich ist für mich, dass entgegen landläufiger Überzeugung die Unternehmerinnen und Unternehmer in diesem Land sehr häufig bereit sind, in diesen Transformationsprozessen Steuern zu bezahlen und dass die Steueroptimierung nicht selbstverständlich im Vordergrund steht.
Anja Wiedemann: Meine Erwartung war, dass der Bereich noch mehr als viele andere juristische Bereiche viel Vertrauen zum Anwalt erfordert. Das liegt an der von Peter Slabschi erwähnten höchstpersönlichen Note, die dem Bereich inneliegt. Andererseits überrascht es mich aber immer wieder, wie unterschiedlich Familienunternehmen bzw. -unternehmer die Einbindung der Familie ins Unternehmen angehen. Das kann die Frage sein, ob Ehegatten beteiligt oder im Unternehmen tätig werden. Aber auch die Beteiligung von Abkömmlingen, die bei vielen Generationen, die irgendwann am Unternehmen beteiligt sein mögen, zu einer Zersplitterung der Anteile führt, was teilweise verhindert werden möchte, teilweise aber auch in Kauf genommen wird.
Was sind Ihrer Meinung nach die spannendsten bzw. schwierigsten Herausforderungen in dem Rechtsgebiet?
Peter Slabschi: Wir sind es als wirtschaftsrechtliche Anwälte gewohnt, in einem stark rationalen Umfeld tätig zu sein. Üblicherweise sitzen wir professionellen Kollegen gegenüber und unsere Mandanten sind Unternehmer, Organmitglieder oder in leitender Funktion. In einem Transformationsprozess, der insbesondere die Vermögens- und Unternehmensnachfolge in Familien betrifft, kommt eine weitere Eigenlogik hinzu – nämlich die des Familiensystems. Darauf muss man sich einstellen können und damit muss man umgehen, sonst scheitert man in der Begleitung solcher Prozesse. Das wird mitunter als schwierig empfunden, weil es mit dem üblichen Handwerkszeug, das uns als Anwälten zur Verfügung steht, nicht zu machen ist.
Anja Wiedemann: Da kann ich Peter Slabschi zustimmen. Viele Prozesse sind sehr emotional für die Mandanten. Es geht oft darum, faire und für alle akzeptable Lösungen zu finden. Nicht immer sind sich alle Familienmitglieder einig über die Nachfolge im Unternehmen. Hier muss ein Ausgleich gefunden werden.
Welche Soft Skills sind für eine anwaltliche Tätigkeit in diesem Rechtsgebiet vorteilhaft bzw. notwendig? Auf welche Anforderungen der Branche müssen sich Bewerber*innen hier einstellen?
Peter Slabschi: Sie müssen mit Menschen umgehen können, die sich in Umbruchsituationen befinden, die sie mitunter als schwierig empfinden. Darüber hinaus sind sie mit einer Systemlogik konfrontiert (nämlich der des Familiensystems), auf die sie weder ihr Studium noch ihr Referendariat vorbereiten und die auch in der Anwaltspraxis im Übrigen selten eine Rolle spielt. Um das zu meistern, brauchen sie weniger „Skills“ oder „Tools“. Sie sollten aber ihre Persönlichkeitsentwicklung vorangetrieben haben und in der Lage sein, sozial und emotional reflektiert in schwierigen Kommunikationssituationen zu agieren. Dazu gehört insbesondere, dass sie nicht so viel „Eigenes“ dabei haben. Sie haben genug damit zu tun, die Wahrnehmung für die sozialen, emotionalen und sachlichen Belange der übrigen am Transformationsprozess Beteiligten wachzuhalten.
Anja Wiedemann: Soft Skills sind auch aus meiner Sicht überaus wichtig in diesem Bereich, vor allem im Hinblick auf die sozialen Kompetenzen. Dazu gehört eine gewisse Empathie, Einfühlungsvermögen aber auch Konfliktfähigkeit. Oft ist man auch zu einem gewissen Teil eine Art Mediator in diesem Bereich. Andererseits schadet es aber auch nicht, gut organisiert zu sein und strukturiert zu arbeiten, da – auch aufgrund der oft hochemotionalen Situationen, aber mitunter ebenso der juristisch komplexen Beteiligungsstrukturen – nicht immer alle Mandanten so strukturiert sind, wie es sich der Anwalt im Hinblick auf die Arbeit wünschen würde.
Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach die Erlangung eines Fachanwaltstitels in dem Rechtsgebiet?
Peter Slabschi: Bei uns wird die fachliche Ausbildung hoch gehalten und der Fachanwaltstitel wird stark gefördert. Es wird Sie vielleicht überraschen, zu hören, dass aus unserer Sicht in erster Linie auch für den Bereich Nachfolge, Vermögen und Stiftungen von uns ein Fachanwaltstitel im Handels- und Gesellschaftsrecht für wichtig gehalten wird. Wie bereits mehrfach gesagt, liegt oft der Schwerpunkt der Mandatsarbeit im Unternehmensbereich. Natürlich fördern wir auch Fortbildungen im Erbrecht, auch hier würde sich einem Fachanwaltstitel niemand in den Weg stellen. Wir halten es aber insgesamt für nicht sehr bedeutsam, mit welchen Titeln die bei uns arbeitenden Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte aufwarten, sondern wie es in der Realität mit ihren fachlichen Qualifikationen bestellt ist.
Anja Wiedemann: Ich würde ebenfalls sagen, dass der Fachanwaltstitel nicht zwingend ist, aber gerade bei jungen Kollegen, die keine oder wenig Erfahrung im Gesellschaftsrecht bereits im Studium oder Referendariat gesammelt haben, kann ein Fachanwalt durchaus Sinn machen, um die theoretischen Basics zu erlernen. Und gerade im Bereich Nachfolge, Vermögen und Stiftungen kann es auch immer mal wieder zu streitigen Auseinandersetzungen kommen, so dass man – anders als im M&A – auch die forensischen Fälle für den Fachanwaltstitel nachweisen kann.
Welche Aus-/Weiterbildung in dem Rechtsgebiet würden Sie Junganwältinnen und Junganwälten ans Herz legen?
Peter Slabschi: Ich glaube, dass sich Berufsanfängerinnen oder Berufsanfänger über die fachliche Aus- und Weiterbildung bei uns kein großes Kopfzerbrechen bereiten sollten. Wir haben Programme, in denen wir die fachliche Ausbildung für alle Bereiche stark fördern, zu den Fachanwaltstiteln hatte ich ja bereits einiges gesagt. Ich glaube aber dass sie über das Rechtsgebiet hinaus an „Aus- und Weiterbildung“ arbeiten sollten. Dabei geht es insbesondere um ihre Persönlichkeitsentwicklung und damit im Zusammenhang stehenden Entwicklungsbedürfnissen. In diesem Zusammenhang unterstützen wir sie bei honert mit dem Angebot Coaching (durch dritte Coaches) in Anspruch zu nehmen. In einem Stadium das etwas fortgeschrittener ist, wäre es sicher auch denkbar, dass sie eine Zusatzausbildung neben der juristischen, z. B. im Bereich Coaching oder Mediation machen. Das ist aber nichts für Junganwältinnen und Junganwälte.
Anja Wiedemann: Auch hier kann ich Peter Slabschi zustimmen. Man sollte nicht zu viel über die fachliche Aus- und Weiterbildung am Anfang nachdenken. Der Fachanwaltskurs kann wie gesagt hilfreich sein, um theoretische Kenntnisse zu erlangen oder zu vertiefen. Darüber hinaus gibt es bei honert wöchentlich interne Fortbildungen in den Rechtsgebieten, in denen wir tätig sind. Anderes ergibt sich bei der Arbeit. Man lernt sehr viel am Fall und bei honert wird viel Wert auf Ausbildung gelegt, sprich die Partner geben den jungen Anwälten konkret Rückmeldung zur Arbeit. Im weiteren Verlauf ergibt sich dann oft, auch durch die konkrete Tätigkeit, welche Fortbildungen individuell sinnvoll sind.
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Welche Zukunftsaussichten sehen Sie für Berufseinsteiger*innen in diesem Rechtsgebiet?
Peter Slabschi: Wenn sie sich die Statistiken über Vermögen in Deutschland ansehen und sich die Frage stellen, wie es mit der Allokation dieses Vermögens in den Generationen aussieht, dann beantwortet sich die Frage von selbst. In diesen Bereichen wird so schnell der Beratungsbedarf nicht enden und der Bedarf ist auch gewissermaßen konjunkturunabhängig.
Anja Wiedemann: Neben der Tatsache, dass es viel Vermögen in Deutschland gibt und aufgrund der demografischen Gegebenheiten Beratungsbedarf besteht, zeigen auch politische und gesellschaftliche Diskussionen, dass der Bedarf nach Anwälten in diesem Bereich weiter steigen wird. Hier geht es einmal darum, welche Verantwortung Unternehmen für die Gesellschaft haben. Aus meiner Sicht wird aber auch die Digitalisierung und KI hier keinen Abbruch tun. Denn ich glaube, die Unternehmerpersönlichkeit in Deutschland möchte auch in Zukunft einen menschlichen Berater ihres Vertrauens an seiner Seite wissen, zu dem eine persönliche Beziehung besteht.
Welchen Ratschlag würden Sie an diesem Rechtsgebiet interessierten Nachwuchsjuristinnen und -juristen mit auf den Weg geben?
Peter Slabschi: Es schadet nicht, wenn sie ein paar Jahre Corporate und M&A gemacht haben, damit sie auf der Gesellschafts- und Unternehmensseite wissen, wovon sie reden. Es schadet auch nicht, wenn sie sich beim Thema Steuern nicht wegducken, sondern wenigstens nachvollziehen möchten, worum es bei der Steuergestaltung geht. Ansonsten sollten sie die Bereitschaft mitbringen, zu Veränderungsprozessen, was ihre eigene Person anbetrifft. Wenn das alles passt, dann: Machen.
Anja Wiedemann: Wer sich bereits im Studium für das Gebiet interessiert, dem würde ich raten, über Praktika und spätere Referendarstationen in das Gebiet reinzuschnuppern, um zu testen, ob auch die praktische Arbeit Spaß macht.
Ansonsten kann ich mich Peter Slabschi anschließen. Und jeder sollte sich klar machen, dass es mitunter emotional werden kann und Entscheidungsprozesse manchmal länger (manchmal aber auch viel kürzer) dauern können als zum Beispiel im M&A. Das muss man sich klar machen, daran darf man nicht verzweifeln.
Vielen Dank für die Zeit und das Interview, Herr Slabschi und Frau Wiedemann!
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