10 Fragenkomplexe mit denen Du herausfinden kannst, ob ein (juristischer) Arbeitgeber wirklich zu Dir passt
- Was verstehen Sie unter “Mentoring” und wie genau läuft das bei Ihnen ab?
(Wie viele Mentoren, welche Aufgaben? Regelmäßige Gespräche zur Karriereperspektive?) - Nach welchen Kriterien werden die Mentor*innen ausgewählt und zugeteilt?
(Hat man selbst Einfluss darauf? Werden auch die Persönlichkeiten und Interessen “gematcht”? Welche Benefits erhalten Mentoren für die Betreeung ihres Mentees?) - Welche Vergütung/Zusatzleistungen zahlen Sie an Referendar*innen und was erwarten Sie im Gegenzug?
(Wie viele Stunden hat ein Arbeitstag? Vergüten Sie Überstunden?) - Welche Aufgaben dürfen Referendar*innen/Berufseinsteiger*innen bei Ihnen absolvieren und wie sieht die Feedbackkultur aus?
(Gibt es immer zeitnah Feedback? Woran darf man mitwirken? Wann erhält man Verantwortung?) - Welche konkreten Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf gibt es?
(Gibt es einen Ausgleich für die Differenz zwischen Elterngeld und Gehalt? Kann über die gesetzliche Elternzeit hinaus auch eine individuelle Elternzeit genommen werden? Wie fördern Sie, dass auch Väter eine möglichst lange Elternzeit nehmen?) - Wie genau fördern Sie die Vorbereitung auf die schriftliche und mündliche Examensprüfung?
(Herrscht Wahlfreiheit bei Repetitorien nach persönlichen Vorlieben? Bieten Inhouse-Events die gleiche fachliche Tiefe wie externe Veranstaltungen? Haben Sie selbst das Angebot wahrgenommen?) - Wie viele “billable hours” müssen Berufseinsteiger*innen für das Einstiegsgehalt leisten?
(Wie sieht eine normale Arbeitswoche zeitlich aus? Wie lange sind Anwält*innen anwesend? Gibt es Wochenendarbeit? Wie viele Urlaubstage gibt es? - Was verstehen Sie unter Wertschätzung und wie wird diese in Ihrer Kanzlei gelebt?
(Hierarchien, Förderung einer gelebten Open-Door-Policy? Gibt es regelmäßige Mitarbeitergespräche, sodass Feedback in beide Richtungen vorhanden ist? Wie funktioniert Einbindung und Übertragung von Verantwortung) - Welche Perspektive bieten Sie mir für meine langfristige Karriere und wie sehen konkret die Weiterbildungsangebote in Ihrer Kanzlei aus? (Bezahlte Freistellung? Übernahme von Weiterbildungskosten? Aktive Maßnahmen zur Wahrnehmung von Weiterbildungsangeboten?)
- Wie reagieren Sie darauf, wenn sich aufgrund externer Faktoren etwas in meinem Leben so verändert, dass ich kürzer treten muss? (Ist eine Weiterbeschäftigung dann noch möglich? Kann man bei späterem Wegfallen dieser Faktoren noch Partner*in werden?)
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