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Die Schönfelder Torte – wir versüßen euch den juristischen Alltag

Ein Rezept für eine Schönfelder-Torte
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Die Schönfelder Torte – wir versüßen euch den juristischen Alltag

Jurist kann unter Umständen eine Tätigkeit sein, die Kreativität erfordert. Auslegung von Normen, Aufsetzen von Schreiben, die das Gegenüber überzeugen sollen, Argumente für die eigene Position finden, ganz gleich wie schwach sie ist.

Auch im Studium ist beizeiten Einfallsreichtum gefragt. Schließlich gilt es, die letzte Seite der Hausarbeit mit einem sinnvollen Text zu füllen, in der Klausur einen nicht erwarteten Sachverhalt mit Souveränität zu bearbeiten und den Korrektor davon zu überzeugen, dass die Performance ihre vier Punkte wert ist.

Wer im Studium schon so kreativ ist, für den ist es doch ein Leichtes, diese Kreativität in den Alltag zu transportieren und das vielleicht nicht so erfreuliche Jurastudium mit einer entsprechend leckeren Torte zu versüßen. Sachenrecht liegt euch schwer im Magen? Dann habt ihr noch keine Schönfeldertorte gegessen.

Das perfekte Geschenk zur bestandenen Zwischenprüfung oder um einen Kommilitonen/eine Kommilitonin von den Examensprüfungen abzuholen. Wer das Rezept nachgebacken hat, kann uns gerne ein Bild zur Verfügung stellen.
Los geht’s:

Zutaten für den Teig:

  • 8 Eier
  • 250 g Zucker
  • 6 EL warmes Wasser
  • 150 g Mehl
  • 100 g Speisestärke
  • 1 TL Backpulver

Zubereitung:
Die Eier trennen und das Eiweiß separat steifschlagen. Alle anderen Zutaten miteinander vermengen. Anschließend alle anderen Zutaten auf höchster Stufe vermengen. Das steife Eiweiß vorsichtig unterheben.

Nach Geschmack mit etwas Vanillearoma/dem Mark aus einer Vanilleschote verfeinern oder mit drei Esslöffeln Backkakao in einen Schokoteig verwandeln. Eine Backform fetten und mehlen. Wer auf Nummer sicher gehen will, legt sie mit Backpapier aus. Für die typische Schönfelderform eignet sich nicht nur eine Buchbackform, sondern auch eine breite Kastenform. Letzlich könnt ihr auch eine Blechkuchenform nehmen und euren Schönfelder daraus „schnitzen“

Teig in die Form geben und bei 160 Grad etwa 40 Minuten backen. Macht hier am besten die Stäbchenprobe und lasst den Kuchen bei Bedarf noch etwas im geschlossenen Backofen in der Resthitze ziehen. Gut auskühlen lassen und in der Mitte ein- bis zweimal quer durchschneiden.

Zutaten für die Füllung:/ Buttercreme

  • Puddingpulver
  • Milch
  • Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 250 g Butter (zimmerwarm)

Zubereitung:
Den Pudding nach Packungsanleitung zubereiten und gut abkühlen lassen(auf Zimmertemparatur). Nehmen kann man jede Art von Puddingpulver, klassisch sind Vanille oder Schokolade. Die Butter mit 50 g Zucker und dem Mark einer Vanilleschote schaumig schlagen. Den Pudding löffelweise nach und nach hinzufügen.

Die Buttercreme gelingt nur, wenn Butter und Pudding die gleiche Temperatur haben, sonst gerinnt die Masse und schmeckt nicht. Am Besten lasst ihr also beides eine Weile in der Küche stehen, sodass die Temperaturen übereinstimmen.

Nun könnt ihr die Creme zwischen die Schichten des Kuchens streichen und diese übereinander setzen. Erfahrungsgemäß braucht man nicht so viel von der Buttercreme, diese ist ergiebig und mächtig. Ihr könnt sie problemlos einfrieren und für die nächste Torte verwenden.

Zutaten für die Dekoration/das Schönfelder-Finishing:

  • Fondant in den Farben rot, weiß und schwarz

Zubereitung:
Die Dekoration ist etwas knifflig und erfordert Übung. Das Fondant muss ausgerollt werden und zurechtgeschnitten werden.
Das „Buch“ wird in rotem Fondant verkleidet, drei Seiten in weißem. Es gibt spezielles Werkzeug, mit dem man Struktur in Buchrücken und –seiten bringen kann. Es funktioniert aber auch mit dem Küchenmesser.

Es müssen nun die entsprechenden Buchstaben aus dem schwarzen und weißen Fondant ausgeschnitten werden. Ihr müsst euch nun zwischen Hippel, Schönfelder und Sartorius entscheiden. Geschmacklich gibt da wohl keinen Unterschied.

Die Buchstaben auf der Torte anbringen. Hier könnt ihr auch eine Personalisierung mit dem Namen des oder der Beschenkten vornehmen. Fertig ist der juristische Partysnack, der zwar auch schwer im Magen liegt, dir aber ein Kilo mehr auf die Rippen und ein Lächeln auf die Lippen zaubert.

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